2 Jahre Hanau: Wir erinnern, wir gedenken und wir hören nicht auf zu kämpfen!

2 Jahre Hanau: Wir erinnern, wir gedenken und wir hören nicht auf zu kämpfen!

Am 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum zweiten Mal. Seit zwei Jahren verhindert der Staat jede Aufklärung der rassistischen Morde und blockiert eine lückenlose Aufklärung. Alle neuen Erkenntnisse über das Versagen der staatlichen Sicherheitskräfte kommen durch die unermüdliche Aufklärungsarbeit der Angehörigen ans Tageslicht.

Ein verschlossener Notausgang, ein nicht erreichbarer Notruf, Unwilligkeit bei den Ermittlungen und ein herabwürdigendes Verhalten der Behörden gegenüber den Angehörigen, Überlebenden und sogar den Toten, zeigen: Der Staat hat offensichtlich kein Interesse daran, rechten Terror zu verfolgen!

Das überrascht leider nicht, denn institutioneller Rassismus hat System. Der rassistische Anschlag ist Ergebnis ständiger Hetzte gegen migrantisierte Menschen und tief verwurzelten rassistischen Gedenkguts in der Gesellschaft. Rassistische Morde sind Produkt eines kapitalistischen Systems, das auf rassistischer Spaltung aufgebaut ist, gegen das wir gemeinsam kämpfen müssen.

Deshalb rufen wir dazu auf, den Ermordeten an der Kundgebung der DIDIF Jugend zu Gedenken und auf der anschließenden Demonstration des Antifaschistischen Stammtisch gegen den gesellschaftlichen Rassismus zu kämpfen.

Samstag | 19.02. | 17:30 Uhr am Königsplatz

Trauer zu Wut, Wut zu Widerstand!

In Gedenken an:

Ferhat Unvar

Hamza Kurtović

Said Nesar Hashemi

Vili Viorel Păun

Mercedes Kierpacz

Kaloyan Velkov

Fatih Saraçoğlu

Sedat Gürbüz

Gökhan Gültekin