Nazis aus München Pasing vertrieben!

Nazis aus München Pasing vertrieben!

Heute, am internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse, wollte der III. Weg eine Demonstration in Erfurt abhalten. Nachdem wegen Corona die Demonstration in Erfurt verboten wurde, mobilisierten die einzelnen „Stützpunkte“ zu dezentralen Aktionen. Der sogenannte „Stützpunkt München/Oberbayern“ folgte diesem Aufruf und hielt eine Kundgebung in München Pasing ab.

Wie bereits in der vorherigen Woche folgten auch wir dem Aufruf und nahmen die faschistische Kleinstpartei herzlichst in Empfang.

Mit ca. 200 Antifaschist*innen machten wir den 20 teils aus anderen Bundesländern angereisten Nazis den Pasinger Marienplatz zum Hexenkessel.

Solange sie noch hinter Hamburger Gittern von Cops geschützt wurden, versuchten die Nazis feixend den Gegenprotest abzufotografieren. Nach einer schweigsamen Stunde schafften es die Faschos noch eine Parole zu rufen, bevor es für sie Zeit wurde das Feld zu räumen. Als sie beim Abzug direkt von Antifaschist*innen konfrontiert wurden, sah es anders aus. Durch mehrere Blockaden konnten die Nazis nur unter dem Schutz mehrerer Hundertschaften und mit teils langen Verzögerungen zu ihren Fahrzeugen gebracht werden.

Dabei konnte selbst der, wie so oft gewaltsam vorgehende, Freund und Helfer nicht verhindern, dass sich einzelne Nazis noch eine kleine Erinnerung mit nach Hause nehmen mussten. Im Tausch mussten Sie auch noch ein Transparent sowie eine Fahne da lassen.

Auch wenn zum Schluss die Polizei um die 20 Antifaschist*innen zur Personalienkontrolle fest hielt, ist der Tag als erfolgreich zu werten. Die antifaschistische Bewegung in München hat wie bereits schon letzte Woche gezeigt, dass auch in Zeiten von Corona konsequenter Antifaschismus notwendig ist.